Popel essen und das Immunsystem stärken
Popeln an sich ist ein Bild, welches wir an unserem Gegenüber nur ungern sehen wollen. Schließlich ist es wenig wertvoll für eine Unterhaltung, wenn der eigene Finger in der Nase interessanter ist. Dennoch scheinen viele Menschen das Popeln für sich entdeckt zu haben. Sei es als Beruhigung, als Säuberung der Nase oder als feinmotorische Übung für die Finger – Popeln ist bei Groß und Klein gleichermaßen beliebt.
Du gehörst zu den Menschen, für die ein Alltag ohne zu popeln nicht vorstellbar ist? Dann gibt es gute Nachrichten für Dich. Neue Studien einer Universität in Kanada belegen, dass Popeln Dein Immunsystem stärken kann. Jedoch natürlich nur dann, wenn Du die Popel nicht nur aus Deiner Nase herausholst, sondern sie zudem auch noch genüsslich verspeist. Während sich vielen schon alleine bei der Vorstellung die Fußnägel hochrollen, ist diese Studie zumindest für Popelfanatiker ein absoluter Freifahrtschein.
Deine Abwehrkräfte stärken und Popel essen?
Auch wenn diese Studie einen mehr als ekeligen Eindruck macht, so scheint sie dennoch einen ernsten Hintergrund zu haben. Der Verzehr von Popeln soll Deinem Körper helfen, die Abwehrkräfte zu stärken. Dies funktioniert jedoch nur dann, wenn Du nicht nur popelst, sondern die Errungenschaft aus Deiner Nase danach auch noch verspeist. Popel enthalten nämlich Keime und Bakterien, die tatsächlich in der Lage sein sollen, unsere Abwehr auf Touren zu bringen.
Der Professor einer Universität in Kanada geht sogar so weit zu behaupten, dass der Verzehr von Popeln die Notwendigkeit von Impfungen außer Kraft setzen kann. Schließlich sei es besonders oft bei Kindern zu beobachten, dass sie nicht nur gerne popeln, sondern die Popel danach auch essen. Warum also Kinder weiterhin mit Spritzen quälen, wenn die kleinen grünen Popel denselben Zweck erfüllen können?
Demzufolge nehmen also alle Menschen, die ihre kostbaren Popel in ein Taschentuch schnäuzen, ihrem Körper die Möglichkeit, die Abwehrkräfte eigenständig zu stärken.
Ekelige Realität oder pures Wunschdenken der Popelfanatiker?
Eines steht fest: Professor Napper beschäftigt sich an einer Universität in Kanada wirklich mit dieser Thematik. Gut für Popel-Gegner ist jedoch, dass zumindest zum jetzigen Zeitpunkt die Studie noch nicht abgeschlossen ist. Besonders in der nahenden Erkältungszeit darfst Du also weiterhin guten Gewissens beherzt in ein Taschentuch schnäuzen und auf die Stärkung Deiner Abwehrkräfte durch die gute alte Medizin hoffen.