blutige Popel

Blutige Popel

Viele Menschen kann man dabei beobachten, wie sie gedankenverloren mit dem Finger in der Nase herum popeln. Betrachtet man die Popler nun etwas Genauer, so können diese in verschiedene Rubriken unterteilt werden. Zum einen gibt es dort diejenigen Spezialisten die nicht nur popeln und so die kleinen grünen Gebilde aus der Nase befreien sondern diese auch noch genüsslich zu kleinen Kugeln drehen bevor sie diese in die Umwelt schnipsen.

Dann gibt es natürlich auch noch die Extrempopler. Diese essen die Popel genüsslich auf. Doch egal zu welcher Spezies der Popler Sie sich zählen – was tun wenn sich zwischen den zahlreichen grünen Popeln auf einmal ein roter versteckt? Ist dies nun eine besorgniserregende Tatsache, der schleunigst ein Arzt auf den Grund gehen sollte? Oder müssen Sie deshalb etwa komplett mit Ihrem liebgewonnenen Hobby aufhören? Und ein Leben ohne Popel – das können Sie sich zum jetzigen Zeitpunkt noch gar nicht vorstellen.

Doch Ihre Gesund aufs Spiel setzen? Nein, das wollen Sie natürlich auf keinen Fall. Aber eine Nase voll mit grünem Dreck? Das ist natürlich auch ein wenig reizvoller Anblick für Ihre Umwelt. Dann schon lieber ein vermeintlich sauberer Finger in der Nase, oder etwa nicht?
Aber dagegen sprechen natürlich die roten Popel, von denen Sie noch immer nicht wissen wie die eigentlich zustande kommen. Denn schließlich haben Sie ja kein Nasenbluten – nur immer wieder blutige Popel in der Nase. Diese verursachen zwar keine Schmerzen, doch Blut ist ja selten etwas Gutes. Vor allem dann nicht, wenn Sie die Ursache nicht kennen.

In diesem Zusammenhang sollte vielleicht erst einmal geklärt werden, welchen wichtigen Grund das Popeln überhaupt in sich birgt. Grundsätzlich soll das Popeln der Reinigung der Nase dienen. Dreck, der sich in den Nasenhaaren verfängt, kann auf diese Art und Weise leicht entfernt werden. Übt man nun mit den Fingernägeln Druck auf die Popel aus, so kann die empfindliche Schleimhaut im Naseninneren leicht verletzt werden.

Dieses ist nicht nur unangenehm, auch können die Bakterien der vermeintlich sauberen Hände so schnell in die ohnehin schon angegriffenen Schleimhäute eindringen. Nun liegt es allein bei Ihnen, zu entscheiden ob Sie in Zukunft weiterhin Ihre Schleimhäute strapazieren oder sich vielleicht in Zukunft doch lieber für ein praktisches Taschentuch entscheiden. Und wer weiß, vielleicht können Sie so nicht nur Ihre Nase schonen, sondern auch endlich Ihren Traumpartner kennenlernen. Einen Versuch wäre es doch alle Mal wert, oder?